Alles Bio -Produkte aus Niederösterreich

Josef Floh ist bereits in der dritten Generation der Josef Floh Reihe. Er hat die „Radius 66“ Philosophie entwickelt. - (c) Jürgen Skarwan

Blüten- und Kräutersirupe von „Green Sheep“
Bei „Green Sheep“ werden fünfzehn verschiedene Sirups produziert und zwar genauso wie Oma sie früher zu Hause in Handarbeit hergestellt hat. Die ätherischen Öle bleiben durch das kalte Ansetzten der Säfte erhalten und die Herstellung der Sirupe ist selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe. Ein Vorteil ist, im Sirup sind 40 Prozent weniger Zucker erhalten. Ein seltener Sirup wird aus der Elsbeere gewonnen, die Bäume wachsen nur im Mostviertel bis zum Wienerwald. Zweihundert Bäume gibt es dort noch. Die Bäume sind ca. 150 Jahre alt und etwa dreizehn Meter hoch. Die Elsbeeren schmecken leicht nach Marzipan.

Der Lavendelsirup beruhigt, Minze-Sirup erfrischt, Malvensirup regt an, Wildkräutersirup belebt, Akaziensirup entspannt und Melisse-Sirup stärkt. Bei „Green Sheep“ werden keine Beeren verarbeitet, nur Blüten. Natürlich sind alle Produkte mit dem Bio Austria Logo ausgezeichnet. Green Sheep www.greensheep.at

Gastwirtschaft Floh in Langenlebarn
Josef Floh ist bereits in der dritten Generation der Josef Floh Reihe. Er hat die „Radius 66“ Philosophie entwickelt. Wir wissen wo die Produkte angebaut werden und welche Menschen dahinterstehen. Unter diesem Motto kocht Josef Floh Gerichte, so werden Benzin und Anfahrtskosten gespart und erhält zudem ganz frische Ware. Der Mittelpunkt des Radius 66 ist der eigene Kräutergarten, hier beträft die Transportdauer von der Ernte in die Küche nur zehn Sekunden. Nur Salz, Schokolade und exotische Gewürze, die nicht in Kärnten angebaut werden, werden von weither eingekauft. Recycling und Abfalleinsparung gehören auch mit zum Floh-Programm. In der Gaststätte gibt es neben Fisch, Fleisch und Geflügel auch eine große Karte für vegetarische Gerichte. Ehrlich und authentisch. Wir machen was uns schmeckt. Auch Einheimische kommen zum Karten spielen und natürlich zum Essen. Im Keller lagern mehr als 20.000 Flaschen Wein die das Menü perfekt abrunden. Im Floh-Markt kann man noch Hausgemachtes einkaufen, wie Marmeladen, Chutneys, Bratenjus und Mangalitza-Lardo. Außerdem gibt es noch eigens für den Floh produziert Produkte wie Sepperlbier, Jausenwurst, Wein, Gewürzöl und Dattelweinparadeiser. „Das Schöne am Floh, so schreibt Gault Milau, „ist die die Tatsache, dass drin ist, was draufsteht: die Gastwirtschaft nämlich. Die Liste der Auszeichnungen ist lang, hier nur eine kleine Auswahl: Falstaff Wirt des Jahres 2016, A la Carte 3 Sterne für die Weinkarte, Gault Millau Beste Weinkarte Österreichs, Falstaff 19 Punkte für die Weinauswahl, Nachhaltigkeitspreis vom Schlemmeratlas und Zertifizierung Bio Austria.

Das Kochbuch „Der kleine Floh“, von Josef Ignaz Floh Josef mit 20 Rezepte für das erste Lebensjahr. Der Sohn, der kleine Floh, war der Tester der Gerichte.
Der Floh, Gastwirtschaft Langenlebarn, www.derfloh.at

Käse Hoflieferanten Antonia und Franz Bertl 
Sohn Johannes ist ausgebildeter Käsemeister und stellt die feinsten Käsekreationen her. Seine Schwester Bernadette bereitet herzhafte Speisen zu. Die Hoflieferanten liefern nicht zum Hof, sondern vom Hof. Zu den Wilhelmsburger Hoflieferanten gehören neben der Käseherstellung ein Käseladen und auch Käseschulungen. Hauptthema ist der Ziegenkäse. Er wird mit Dirndl, Wachauer Marille, Paprika und Chilli verfeinert. Der Urkäse aus Kuhmilch wird traditionell wie seit Jahrhunderten hergestellt. Die Kuhmilch wird 16 Stunden im warmen Raum aufgestellt., sie wird dann saure Milch. Anschließen wird sie erhitzt, der Käse wird bröselig und trennt sich von der Molke. Er wird mit Paprika bestäubt, denn Fliegen mögen kein Paprika. Vor 5.000 Jahre wurde der Käse schon mit Asche eingerieben, um ihn vor den Fliegen und Ungeziefer zu schützen. Die Hoflieferanten beliefern Lebensmittelgeschäfte und das Restaurant Floh in Langenlebarn. Die Kuhmilch-Joghurts von den Hoflieferanten wurden von Falstaff mit dem ersten Platz ausgezeichnet. „Wir sind stolz auf unser Joghurt, weil nichts drin ist außer Milch und Milchsäurebakterien“, erklärt Johannes Bertl. H-Milch wird auch nicht verwendet, nur Frischmilch. Der originale Joghurt ist natürlich mit Marille aus der Wachau, Das Beste ist, das durch die Verarbeitung mit reifsten Früchten der Joghurt 30 Prozent weniger Kristallzucker enthält und durch die natürliche Süße intensiver im Fruchtgeschmack ist. Wilhelmsburger Hoflieferanten, www.hoflieferanten.at

Nikolaihof – Weine
Schon der Standort des Nikolaihofs ist etwas Besonderes. Er blickt auf eine fast 2.000-jährige Geschichte zurück. Er war schon ein keltischer Kultplatz, ein Römerkastell und Bischofssitz. Der Heilige Severin hat schon in den Weinbergen gebetet. Anton und Anna Saahs erwerben 1894 den Nikolaihof, der bis heute im Familienbesitz geblieben ist. Der Hof ist das älteste Weingut Österreichs. Seit 1971 wurde unter Nikolaus und Christine Saahs mit der biodynamischen Bewirtschaftung begonnen. Seit Anfang der 90er Jahre kam dann die Demeter Betrieb Zertifizierung dazu. Der Weinanbau steht im Nikolaihof an erster Stelle, es werden Rebsorten wie Riesling, Grüner Veltliner und Neuburger angebaut. Die Weine sind Demeter zertifizierte Weine. Das ist die älteste und strengste Zertifizierung der Welt. Rund 70 Prozent der Weine des Hauses werden in über 35 Länder geliefert, sogar bis nach Japan, Australien und in die USA. Neben den Weinen werden am Nikolaihof noch Marillenröster, ein würziger Wachauer Senf und ein mit Traubensaft gesüßter Kremser Senf, Schnaps, Liköre, Säfte und Naturkosmetik hergestellt. Zum Hof gehört auch das Gästehaus „ad vineas“ im Nikolaihof mit. Alle Produkte haben wenig Zucker und einen hohen Fruchtanteil. Christine Saahs führt bereits in der vierten Generation den Nikolaihof. Nikolaus, der Sohn hat die Demeter-Infektion geerbt, er leitet den Weinanbau. Eine Tochter führt das Hotel, die zweite Tochter ist Ärztin und der zweite Sohn ist Winzer und macht auch die Kosmetik auf Traubenbasis.

Kochbuch
„Das Wachau Kochbuch“ von Christine Saahs, das im Brandstätter Verlag erschienen ist, ist das beste regionale Kochbuch der Welt, denTitel erhielt es 2016 vom Gourmand World Cookbooks Award. www.dieNikolai.at

Kosmetik auf Traubenbasis
Der Nikolaihof hat aufgrund seiner mehr als 40-jährigen Tätigkeit nach bio-dynamischen Richtlinien mit Trauben eine Naturkosmetik entwickelt. Die Naturkosmetik aus der Wachau ist bereits demeter und biodynamisch zertifiziert und dermatologisch getestet. Die Nikolai-Kosmetik ist die einzige Kosmetik auf Traubenbasis die dermatologisch getestet ist und zertifiziert ist. Sie ist die erste Kosmetik, die aus Traubenkerne und der Schale der Trauben hergestellt wird.  Beim Anbau der bio-dynamischen Landwirtschaft werden auf Pestizide oder Fungizide verzichtet, sondern Mondphasen und Aussaattage nach dem Kalender von Maria Thun werden berücksichtigt.

Zur Kosmetiklinie aus Traubenkernöl gehört die Reinigung, das Serum, Tagespflege, Feuchtigkeitspflege und Handcremes. Traubenkernöl hat hohe Anteile an antioxidativen Polyphenolen, die die freien Radikalen neutralisieren und die die Zellerneuerung unterstützen. www.dieNikolai.at

Bienen und Honig begeistern
Roland Berger ist promovierter Biologe und zertifizierter Bio-Imker. Wolfgang Schmidt hat Handelswissenschaften studiert und hat mehrere Jahre zwei Unternehmen der Lebensindustrie geleitet. Nachdem er sich in die Bienen verliebt hat, hat er mit Roland Berger das Honigunternehmen gegründet. Die Bienen sorgen seit Jahrtausenden für die Bestäubung und damit für den Fortbestand der Obstbäume und vieler anderer landwirtschaftlicher Kulturen. Apis-Z erzeugt Bienenprodukte mit Bio-Qualität, unverfälscht und naturrein. Die Bienen sammeln ihren Honig im Biosphärenpark Wienerwald. Apis-Z hat sich als eine der ganz wenigen Imkereien zum Demeter-Partner qualifiziert. Schon bei den alten Römern galt: „Iss Honig, und du bleibst gesund“. Neben Honig stellt Apis-Z auch Propolis Produkte mit strengstem Bio-Standard her. Die naturbelassenen Bienenwachse werden zu Wachskompressen und Naturkosmetik verarbeitet.
Honig, Roland Berger und Wolfgang Schmidt, Wasserzeile 13, A-3400 Klosterneuburg, www.apis-z.at

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Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.