Spektakuläre Natur und kulinarische Genüsse in Norwegens Fjordlandschaften

Einen spektakulären Ausblick auf den Lysefjord hat man von den stylischen Ferienhäusern der „The Bolder Lodge“ - (c) Gabi Vögele

Schon beim Anflug auf den Flughafen von Stavanger im Südwesten Norwegens offenbart sich beim Blick aus dem Flugzeugfenster der besondere Reiz der norwegischen Fjordlandschaften. Wie Streusel auf einem Kuchen ragen unzählige kleine Inselchen aus dem glitzernden Meer. 

Stavanger – von Fischkonserven zur Sterneküche
Auf 16 dieser kleinen Inseln verteilt sich Stavanger mit seinen rund 150.000 Einwohnern. Die Stadt mit ihren typischen Holzhäuschen in der Altstadt ist als Tor zu den Fjordlandschaften der perfekte Ausgangspunkt, um die spektakuläre Natur dieser Region zu erkunden. Neben landschaftlichen Höhepunkten gibt es hier auch viel Geschichte Norwegens und jede Menge lokale Spezialitäten zu entdecken. Denn die Fjordlandschaft hat viel mehr zu bieten als nur traumhafte Natur und Fisch auf dem Teller. Auch wenn es für Stavanager lange Zeit der Hering war, der eine herausragende Rolle spielte. Die Heringsfischerei bescherte der Stadt ersten Wohlstand und Wachstum. Direkt vom Fischereihafen aus wurden die Fische ab 1880 in Konservendosen verpackt. Der Konservendosenindustrie ist in Stavanger sogar ein eigenes Museum gewidmet, das Norsk Hermetikkmuseum. In einer früheren Konservendosenfabrik erfährt man viel über den für die Stadt einst so wichtigen Wirtschaftszweig. 

Noch mehr Einblicke in die Geschichte und die touristischen Attraktionen der Stadt liefert eine Stadtführung. Beim Bummel durch die Altstadt mit ihren pittoresken weißen Holzhäuschen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erfährt man da etwa, dass Lebensmittel immer noch eine große Rolle spielen in Stavanger und der ganzen Region rundum. Hier findet man angeblich die besten Köche und die besten Restaurants in ganz Norwegen. Allein in Stavanger gibt es mehrere Michelin-Sternerestaurants. Das höchstprämierte Restaurant der Stadt mit drei Michelin-Sternen ist das RE-NAA. Drei weitere Restaurants wurden mit einem Stern ausgezeichnet: Sabi Omakase, K2 und Hermetikken. 

Aber auch abseits der Sterne-Küche hat die Stadt kulinarisch so einiges zu bieten: So bekommt man im Restaurant „Fisketorget“, das direkt an den Fischmarkt von Stavanger angeschlossen ist, täglich fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte aufgetischt (https://fisketorget-stavanger.no). Auf der Getränkekarte des Restaurants findet man auch eine ganze Reihe unterschiedlicher Biere der örtlichen Brauerei Lervig. 

Die kann man auch ausgiebig in der coolen Bar Lervig Local probieren. Aus Zapfhähnen im skurrilen blauen Hand-Design werden dort an der Theke 22 verschiedene Craft-Biersorten frisch vom Fass gezapft. Im 500 Liter-Tank der angeschlossenen Microbrauerei experimentieren die Brauer mit immer neuen Mischungen, vom Ale mit Passionsfruchtgeschmack über das bittere IPA bis zum alkoholfreien Sauerbier. Bei einem geführten Bier-Tasting kann man sich durch eine Auswahl von fünf Biersorten probieren. (Weitere Informationen)

Viel experimentiert hat auch Kjetil Junge, ehe er seine außergewöhnliche Bäckerei in der – passenderweise – Bakergata eröffnet hat. Sie liegt ziemlich versteckt im Keller eines der kleinen weißen Holzhäuschen in der Nähe des Fährterminals von Stavanger und ist etwas ganz Besonderes. Denn in der Rosenkildehaven Bageri bäckt Kjetil Junge Brot in einem alten Holzofen noch genau wie vor 200 Jahren. Dass er zum leidenschaftlichen Bäcker wurde, ist einem Zufall zu verdanken. Früher renovierte er alte Häuser. Als er das Haus, in dem sich die Bäckerei befindet, herrichtete, entdeckte er im Keller den zugemauerten alten Backofen und beschloss: Der muss wieder genutzt werden. Also begann er, sich in das Bäckerhandwerk zu vertiefen. „Ich wollte es so machen wie zur Entstehungszeit des Ofens“, erzählt er in der niedrigen alten Backstube. Also experimentierte er zehn Jahre lang, ehe er die Bäckerei eröffnete. Er baut selbst alte Getreidesorten an, die er per Hand aussät. Er restaurierte eine 200 Jahre alte Mühle, um das Getreide dort auf traditionelle Weise zu mahlen und besorgte sich eine 130 Jahre alte Sauerteig-Kultur. „Drei Tage dauert es, bis ein Laib Brot fertig ist“, erzählt Junge. Seine Bäckerei hat deswegen auch nur zwei Tage die Woche geöffnet. Freitags und samstags heißt es dann Schlange stehen, um eines der besonderen Brote zu ergattern.

Rund um Stavanger findet man in der üppigen grünen Fjordlandschaft immer wieder solche leidenschaftlichen Produzenten, die mit viel Hingabe Köstlichkeiten erschaffen, die man in dieser Gegend nicht unbedingt erwartet. 

Apfelplantagen mit Meerblick und norwegisches Fladenbrot
So haben Anne und Jo zehn Autominuten von Stavanger entfernt, in idyllischer Lage zwischen Vistnes und Randaberg, auf ihrem Obsthof mehr als 5.000 Apfelbäume gepflanzt. Im Familienbetrieb Sandalen Gård machen sie daraus Apfelsaft und Cider. Mehr als 20 verschiedene Sorten wachsen auf den Apfelplantagen mit Meerblick, erzählt Anne. Johannisbeer-, Stachelbeer- und Brombeersträucher, die rund um die Plantage wachsen, schützen diese vor Wind und ergänzen die Angebotspalette des Obsthofs. „Wir experimentieren ständig, um Säfte und Apfelweine mit unterschiedlichem Charakter zu bekommen“, erklärt Anne. Damit greife man auch eine uralte Tradition der Region wieder auf. Denn der älteste Apfelfund in Norwegen wurde in der Nähe von Randaberg gemacht. „Vielleicht haben die Menschen hier schon in der Steinzeit Apfelwein hergestellt“, vermutet sie. Die heutigen Kreationen jedenfalls, die für ihre besondere Qualität bereits mehrere nationale und internationale Medaillen erhalten haben, kann man im Hofladen von Sandalen Gård erstehen. (Weitere Informationen)

Auch wenn man sich von Stavanger aus aufmacht zu einem der landschaftlichen Highlights der Region, dem Lysefjord mit seinen zahlreichen Wanderrouten, kommt man wieder an einem dieser Hofläden vorbei, in denen man sich mit lokalen Spezialitäten eindecken kann. 

Auf dem Bauernhof Strand Gård bei Tau verkaufen Anne und Harald Strand in erster Linie Fleisch, Würste, Speck und Schinken von den Mangalitza-Schweinen, die sie auf ihrem Hof halten. Die Wollschweine dürfen auf den Wiesen rund um den Hof das ganze Jahr über draußen sein und im Boden wühlen. Ob sie die idyllischen Ausblicke aufs Wasser und auf die weiße Holzkirche von Tau, Strand kyrkje, zu schätzen wissen, ist nicht überliefert. Aber ihre krausen, wollartigen Borsten schützen sie auch im Winter vor der Kälte. So wird ihr Fleisch besonders saftig und schmackhaft. Neben den Schweinen halten Anne und Harald Strand auf ihrem Hof auch noch Wachteln. Deren Fleisch und Eier sowie weitere Produkte lokaler Produzenten findet man ebenfalls im Hofladen. (Weitere Informationen)

Einen Abstecher auf dem Weg zum Lysefjord lohnt auch die Dalen Lefsebakeri in der Nähe von Jørpeland. Mitten in der herrlichen Landschaft, die zum Wandern rund um den nahen Liarvatnet Stausee einlädt, versteckt sich in einem idyllisch gelegenen Holzhaus die Bäckerei von Laila Ravndal. Sie hat sich auf das typische norwegische Fladenbrot Lefse spezialisiert. „Angefangen hat damit meine Großmutter Rakel gemeinsam mit meiner Mutter Reidun und meiner Tante Inger“, erzählt Laila. Seit fünf Jahren führt Laila die Familientradition fort. „Lefser wurden traditionell auf einer Backplatte aus Stein gebacken“, erzählt sie. In der Backstube der Dalen Lefsebakeri stehen aber längst elektrische Backplatten. Auf ihnen wird der mit einer speziellen Teigrolle dünn ausgerollte Fladen hellbraun gebacken. Ganz klassisch wird Lefse in der Dalen Lefsebakeri dick mit Buttercreme beschmiert und zum handlichen, süßen Snack gefaltet. Für Proviant für eine lange Wanderung in unberührter Natur ist also gesorgt. (Weitere Informationen)

Wandern mit spektakulären Ausblicken am Lysefjord 
Entlang des Lysefjords, nur eine gute Autoviertelstunde von der Bäckerei entfernt, findet man eine Vielzahl an Wanderrouten, die immer wieder spektakuläre Ausblicke bieten. Eines der Highlights ist sicher der Preikestolen Trail. Der acht Kilometer lange Wanderweg führt durch Sumpfland, Wälder und über Steintreppen zum Preikestolen, zu Deutsch Predigtstuhl. Die senkrecht abbrechende Klippe schwebt wie eine Kanzel 604 Meter über dem Lysefjord, daher der Name. Eine spektakuläre Kulisse mit grandiosem Ausblick auf die Fjordlandschaft. Entsprechend populär ist die Wanderroute. Die langen Sommertage in Norwegen, wenn die Sonne erst nach 22 Uhr untergeht, bieten aber ausreichend Zeit, den Haupt-Touristenströmen auszuweichen. Auch am späten Nachmittag lohnt es sich so noch, zu der rund vierstündigen Wanderung aufzubrechen. (Weitere Informationen)

Ein weiteres, spektakuläres Highlight am Lysefjord ist der Kjerag. Zwischen zwei Klippen, in 1.000 Metern Höhe über dem Fjord, klemmt hier ein kleiner Felsblock, scheinbar fast freischwebend – der Kjeragbolten. Mutige wagen es, für ein ikonisches Bild auf den Felsblock zu klettern. Davor muss aber der anspruchsvolle, rund dreistündige Aufstieg zu dem Aussichtspunkt bewältigt werden. (Weitere Informationen)

Den spektakulären Ausblick auf den Lysefjord wesentlich entspannter genießen kann, wer sich in einem der stylischen Ferienhäuser der „The Bolder Lodge“ ein paar Nächte gönnt. Die modernen Luxus-Holzhäuschen mitten in der Natur, hoch über dem Fjord, bieten mit riesigen Glasfronten einen weiten Panoramablick. Ob vom Esstisch oder direkt aus dem Bett, die Fjordlandschaft liegt einem hier zu Füßen. Und gut markierte Wanderwege starten direkt vor der Tür. (Weitere Informationen)

Cider und Wein auf dem Weg zum Sitz des ersten norwegischen Königs 
Setzt man die Norwegen-Tour von hier aus ein Stück Richtung Norden fort, wartet mit Avaldsnes nicht nur ein für Norwegen besonderer historischer Ort – der Königssitz des ersten norwegischen Königs Harald I., genannt Schönhaar. Auf dem Weg dorthin kann man auch wieder einige lokale Köstlichkeiten entdecken, mit denen man vielleicht nicht unbedingt gerechnet hat. 

Dass Äpfel in dieser Fjordlandschaft im Süden Norwegens gut gedeihen, hat man ja schon gesehen. Da überrascht es nicht so sehr, dass man auch in Hjelmeland, auf dem Weg Richtung Avaldsnes, wieder auf einen Top-Produzenten von Apfelsaft und Cider trifft. Auf dem Hof von Dan Olav in Sæbø oberhalb von Hjelmelandsvågen, den seine Familie schon seit dem 17. Jahrhundert betreibt, wurden schon immer Äpfel angebaut und Apfelsaft produziert. Als er den Familienbetrieb 2020 übernahm, begann Dan Olav zusätzlich mit der Herstellung von Cider zu experimentieren und war damit auch gleich höchst erfolgreich. Bereits mit seinem ersten Cider namens "Sølvsider" gewann er den ersten Platz bei der Apfel Cider-Weltmeisterschaft im Rahmen der „Cider World“ in Frankfurt am Main. Inzwischen produziert die Apal Sideri sechs verschiedene Sorten. Bei einer Verkostung auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf den Hjelmelandsfjord kann man sich durch das Angebot probieren und sich im angeschlossenen Hofladen auch gleich einen kleinen Vorrat eindecken. (Weitere Informationen)

Ebenfalls einen phantastischen Fjordblick, aber ein für Norwegen wohl noch etwas überraschenderes Getränkeangebot bietet Hebnes vingard. Denn direkt am Fjord in Hebnes haben Toyni und Arild vor einigen Jahren begonnen, Weinreben anzupflanzen und Wein zu produzieren. „Aufgrund des Klimawandels ist Weinanbau jetzt auch in dieser Gegend möglich“, erklärt Toyni. „Die frische Luft und das kühle Klima schaffen ideale Bedingungen für den Wein. Und an den langen norwegischen Sommertagen bekommen die Trauben viel Sonne ab.“ Auf den Flächen ihres alten Bauernhofs, auf dem sie früher Schweine züchteten und Kartoffeln anbauten, haben Toyni und Arild deshalb 6.000 Rebstöcke gepflanzt, ausschließlich pilzwiderstandsfähige sogenannte Piwi-Sorten wie Solaris, Muscaris und Johanniter. Eine Reminiszenz an die frühere Schweinezucht auf dem Hof ist noch das skizzierte Schwein, das die Wein-Etiketten ziert. Im Sommer bietet Hebnes vingard nach Voranmeldung Führungen und Verkostungen an, bei denen man die Weinberge besichtigen, sich in der Kellerei umsehen und natürlich die Weine probieren kann. (Weitere Informationen)

Auf den Spuren der Wikinger am Geburtsort Norwegens 
Ob wohl Norwegens erster König Harald I., genannt Schönhaar, auch Wein oder Cider getrunken hat? Das erfährt man ja vielleicht im Nordvegen History Centre in Avaldsnes. An diesem Ort auf der Insel Karmøy kann man jedenfalls ganz tief in die Geschichte Norwegens eintauchen. Aufgrund der strategisch günstigen Lage am Karmsund bildete Avaldsnes seit der frühen Bronzezeit ein Machtzentrum. Von hier aus konnte man die Schiffe, die an der norwegischen Küste entlangfuhren, im Auge behalten und selbst leicht in See stechen. Der Schifffahrtsweg, der heute als Karmsund bezeichnet wird, war früher als Nordvegen, der Weg nach Norden, bekannt und gab Norwegen seinen Namen. Hier ist man also gewissermaßen am Geburtsort Norwegens. 

Im Nordvegen History Centre, das sich als großteils unterirdischer Bau fast unsichtbar in die grüne Landschaft einfügt, führt Harald Schönhaar persönlich, mit moderner Museumstechnik animiert, durch die mehr als 3.000-jährige Geschichte von Avaldsnes als Drehscheibe zwischen Norwegen und Europa. 

Als Zeuge dieser Geschichte thront die St. Olavskirche auf einem Hügel gleich neben dem Museum. Die Kirche wurde von Håkon Håkonsson um 1250, in der Blütezeit des norwegischen Königreichs, erbaut. Damals war sie die persönliche Kirche des Königs und Teil eines größeren königlichen Anwesens. Dessen Überreste werden in archäologischen Grabungen gerade noch freigelegt. 

Auf der Anhöhe gab es aber schon in vorchristlicher Zeit eine religiöse Kultstätte. An der Nordseite der Kirche findet sich noch ein großer Megalith-Stein aus der Zeit um 200 n. Chr., der wohl Teil einer Kultstätte des nordischen Yggdrasil-Kults war. Heute ist die sieben Meter hohe Steinsäule als „Nähnadel der Jungfrau Maria“ bekannt und es gibt dazu die Sage, dass der Jüngste Tag gekommen ist, sobald die schräg stehende Säule die Kirchenmauer berührt. Aktuell beträgt die Lücke noch neun Zentimeter. Das alles erfährt man, wenn man eine geführte Tour zum historischen Avaldsnes bucht. 

Auch, wie die einfachen Menschen zur Winkingerzeit lebten, kann man dabei erleben. Das zeigt der Wikingerhof auf der Insel Bukkøy, zu dem man auf einem kleinen Spaziergang vom Nordvegen History Centre aus gelangt. Die Anlage wurde aufgrund archäologischer Funde in der Gegend rekontruiert. Bei Führungen in den Sommermonaten wird das Leben der Bauern und Fischer, Handwerker und Kaufleute zur Wikingerzeit auf dem Hof lebendig nachvollziehbar. Jedes Jahr im Juni findet hier auch ein großes Wikingerfest statt. 

Was macht die Freiheitsstatue denn hier? 
Nicht ganz so weit zurück in der Geschichte geht es ganz in der Nähe im Visnes Grubemuseum. Das Museum gibt einen Einblick in die Bergbaugeschichte der Region. 

Im 19. Jahrhundert war in Visnes die größte und modernste Kupfermine Nordeuropas angesiedelt. Sie war damals der größte Arbeitgeber Norwegens und machte das ehemals arme Bauerndorf zur modernen Industrieregion. Hier gab es das erste Telefon in Norwegen und früh elektrisches Licht. Besonders stolz ist man in Visnes aber darauf, dass aus der Mine das Kupfer stammt, aus dem die Freiheitsstatue in New York errichtet wurde. Deshalb steht auch eine kleine Kopie der Lady Liberty vor dem Bergbaumusem in Visnes. Auf dem ehemaligen Minengelände sind heute Wanderwege angelegt, auf denen man unter anderem an den Überresten der alten Schmelzhütte und an einigen schönen Aussichtspunkten mit Blick auf die Bucht von Visnes vorbeikommt. 

Nach dieser kleinen Tour auf den Spuren des Bergbaus lädt das Fransehagen Cafe & Bistro im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Mine zu einer Einkehr ein. Dort bekommt man norwegische Küche mit französischem Einschlag aufgetischt. Ein Tribut an den früheren Bergwerksdirektor Charles de France, der im Obergeschoss des Gebäudes seine Privaträume hatte. Der Franzose führte nicht nur die Kupfermine. Er legte auch den Fransehagen Garden an, um für die Bergwerksingenieure ein angenehmes Arbeitsumfeld mit exotischen Blumen und Bäumen zu schaffen. Damals war der Park nur den leitenden Mitarbeitern der Mine vorbehalten, heute kann jeder Besucher vom Holzpavillon auf einem kleinen Hügel den Ausblick auf die Inseln rundum genießen und noch einmal die norwegische Fjordlandschaft auf sich wirken lassen, ehe es Abschied nehmen heißt von dieser spektakulären Natur. 

Übernachtungstipps: 
Sola Strand Hotel, Axel Lunds veg 27, 4055 Sola, www.solastrandhotel.no
Idyllisch an den Dünen von Solastrand, ganz in der Nähe des Flughafens Stavanger gelegen

Home Hotel Skagen Brygge, Skagenkaien 30, 4004 Stavanger, www.strawberryhotels.com 
Moderner Bau im Bootshaus-Stil am Hafen von Stavanger 

The Bolder, Ryfylkevegen 251, 4100 Jøpeland, www.thebolder.no
Stylische Hütten in spektakulärer Lage über dem Lysefjord 

Nesheimstunet, Saudavegen 7194, 5578 Nedre Vats, www.nesheimstunet.no
Idyllisch am Vindafjord gelegene Ferienhaus-Anlage auf einem historischen 

Über den Autor*Innen

Gabi Vögele

Gabi Vögele, geboren 1967 in Eichstätt/Bayern, arbeitete nach dem Studium von Journalistik und Geographie als Journalistin für Süddeutsche Zeitung und Abendzeitung. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Journalistin tätig. Ihre Themen: Reisen, Outdoor-Aktivitäten, Genuss.

Draußen unterwegs sein, sich in der Natur bewegen, Landschaften entdecken, interessante Menschen treffen und einfach genießen – sei es den würzigen Bergkäse auf der Alm, das gute Glas Rotwein an einem langen Winterabend oder das überraschende Sechs-Gänge-Menü eines kreativen Kochs.