Wachauer Wäschermädel

Wachauer Wäschermädl - Aus dem Kochbuch 'Das Wachau Kochbuch' von Christine Saahs - (c) Harald Eisenberger/Brandstätter Verlag

Das braucht man für 4 Portionen

  • 8 mittelgrose, vollreife Marillen
  • 100 g Rohmarzipan
  • 2 cl Marillenlikör oder Marillenbrand
  • 8 getrocknete Marillenkerne (ohne harte Schale) oder Mandeln
  • 8 lange, runde Holzstäbchen oder Zahnstocher (ca. 7 cm)
  • 2 EL Maisstärke
  • Öl zum Backen
  • Staubzucker zum Bestreuen

Für den Backteig

  • 1/8 l Weiswein bei Bedarf etwas mehr
  • 180 g glattes Bio-Weizenmehl
  • 2 Eigelb
  • Prise Kristallzucker
  • Prise Natursalz
  • 2 EL Butterschmalz, geschmolzen
  • 2 Eiweis

So geht’s

  1. Die Marillen an der Seite des Stielansatzes einschneiden und die Kerne auslösen.
  2. Marzipan und Marillenbrand verkneten, mit einem Marillenkern in der Mitte 8 kleine Kugeln formen. Die Kugeln anstelle der Kerne in die Marillen füllen und das Holzstäbchen zum Befestigen durch die Marille stecken.
  3. Für den Backteig Wein und Mehl glatt rühren, Eigelb, Salz, Zucker und lauwarmes Butterschmalz in die Weinmasse einrühren. 
  4. Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen und unter den Teig heben.
  5. Die gefüllten Marillen in Maistärkemehl rollen, damit der Backteig besser haften bleibt
  6. Mit Hilfe des Stäbchens durch den Backteig ziehen und die Waschermädel in heißem Öl 2–3 Minuten schwimmend goldbraun ausbacken.
  7. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen.

Tipp
Zu den Wäschermädeln passen sehr gut Marillenröster, Marillenrahm (Marillenmarmelade, mit Sauerrahm vermischt) oder Vanillesauce (zum Rezept). Im Winter kann man auch gefrorene Marillenhälften verwenden.

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.