Hierzulande, insbesondere in Schwaben, kennt man sie als Dampfnudel. In Österreich werden die in Milch, Fett und Zucker gedämpften Hefeteigstücke Germknödel genannt. Dampfnudeln werden stets warm gegessen, meist mit Vanillesauce und Kompott. Oft werden sie mit flüssiger Butter übergossen und mit einer Mischung aus Mohn und Zucker bestreut. Gefüllt mit Marmelade schmecken die luftigen Hefeklöße ebenso gut.
Das braucht man
- 500 g Weizenmehl
- 125 ml Milch
- 20 g frische Hefe
- 2 EL Zucker
- 2 Eier (Gew.-Kl. M)
- 60 g Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Msp. geriebene Zitronenschale
- 250 ml Milch
- 2 TL Zucker
- 1 kleines Stück Vanilleschote
- 250 ml Vanillesauce (zum Rezept)
- 500 g eingemachte Pflaumen oder anderes Kompott-Obst
So geht's
- Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Kuhle drücken und die Hefe hinein bröseln.
- Die Milch leicht erwärmen.
- Die Hälfte davon an die Hefe gießen, mit der Hefe gut verrühren und einen halben TL Zucker zugeben.
- Das Ganze in der Schüssel eine Viertelstunde zugedeckt gehen lassen.
- Danach die Butter erwärmen, bis sie gerade flüssig wird.
- Butter, Eier, die restliche Milch, den Zucker, das Salz und etwas Zitronenschale in die Schüssel geben und alles zu einem mittelfesten Hefeteig verarbeiten.
- Dabei sollte der Teig solange geknetet werden, bis er sich von der Schüssel löst.
- Den Teig zudecken und an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.
- Danach wird der Teig gut durchgeknetet und in 8 gleichgroße Stücke geteilt.
- Eine ausreichend große Arbeitsfläche leicht mehlen.
- Die Teigstücke darauf rund wirken und anschließend auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche eine Viertelstunde gehen lassen.
- Danach in einem großen Topf oder einer Pfanne die Milch mit dem Zucker und der Vanilleschote zum Kochen bringen.
- Die Dampfnudeln vorsichtig von der Arbeitsfläche lösen und in die heiße Milch einsetzen.
- Mit geschlossenem Deckel und bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten ziehen lassen.
- Mit Vanille-Sauce und Kompott servieren.
Dazu schmeckt eine Tasse Früchtetee wie z. B. „Creme Waldfrüchte“ von Goldmännchen.
Wir bedanken uns für das Rezept bei Wirths PR und das Foto von www.1000rezepte.de.
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.