Der botanische Name „bellis perennis“ heißt hübsch und ausdauernd und ist ein Symbol für Reinheit, Anspruchslosigkeit und Bescheidenheit. Das Gänseblümchen ist vom Frühling bis zum Herbst immer vorrätig und die Blüten schmecken angenehm herb aromatisch, sie werten jeden Salat auf, wenn man die Blüten darüber streut.
Als blutreinigenden Tee überbrüht man 2 Tl frische oder getrocknete Blütenköpfchen mit ¼ l kochendem Wasser – Ziehdauer: 7 Minuten. Auch für die Schönheitspflege ist das Gänseblümchen sehr wertvoll, man mischt einen Aufguss mit Haferkleie und 1 Tl Honig zu einem Brei. Man trägt diese Maske auf das Gesicht und den Hals auf, lässt sie 15 min einwirken und spült mit lauwarmem Wasser ab. Die Haut ist danach wunderbar zart. Bei Ekzemen und schuppigen Hautstellen nimmt man selbstgemachte Gänseblümchensalbe.
Vielen Dank an Maria Bachmann. Die Kräuterhexe, wie sie sich selbst nennt, ist die Expertin für Wild- und Heilkräuter in der Ferienregion Kufsteinerland. Hier bietet Maria Bachmann auch regelmäßig Wildkräuterwanderungen für Gäste an bei denen man viele Informationen zu den Pflanzen, Zubereitungen von Tinkturen bis zu ganzen Mahlzeiten erhält. Weitere Informationen erhalten zu den Wildkräuterwanderungen erhalten Sie hier.
Rezepte mit Gänseblümchen:
9-Kräutersuppe
Über den Autor*Innen
Gabi Vögele
Gabi Vögele, geboren 1967 in Eichstätt/Bayern, arbeitete nach dem Studium von Journalistik und Geographie als Journalistin für Süddeutsche Zeitung und Abendzeitung. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Journalistin tätig. Ihre Themen: Reisen, Outdoor-Aktivitäten, Genuss.
Draußen unterwegs sein, sich in der Natur bewegen, Landschaften entdecken, interessante Menschen treffen und einfach genießen – sei es den würzigen Bergkäse auf der Alm, das gute Glas Rotwein an einem langen Winterabend oder das überraschende Sechs-Gänge-Menü eines kreativen Kochs.