Heiligabend im Hoferwirt in Neustift im Stubaital

Traditionell, festlich und genussvoll wird im Stubaital beim Hoferwirt Weihnachten gefeiert - (c) Gabi Dräger

Schon nach dem Frühstück am Heiligabend war eine festliche Vorfreude zu spüren. Um halb sieben Uhr war es dann so weit. Das Restaurant und der Speisesaal im Hotel Hoferwirt waren festlich geschmückt und eingedeckt. Zwei junge Frauen, Sandra und Magdalena von „Zupf und Ziach“ aus dem Stubaital, spielten Stubenmusik auf der Ziach und auf der Zither.

Das Weihnachtsmenü begann mit gebeizter Forelle mit Kaviar, Kren, roter Rübe und Schwarzbrot. Eine Consommé vom Almochsen mit Ravioli und Wurzelgemüse folgte. Dann las Angelika Zittera die Botschaft der Heiligen Nacht vor. Die Kerzen und Sternwerfer wurden angezündet. Anschließend wurde gemeinsam „Stille Nacht“ gesungen. Vorsorglich hat jeder den ausgedruckten Text erhalten.

Zur Stubenmusik wurde die Stelze vom Hirschkalb mit Preiselbeeren, Wacholder und Sellerie im Bergheu gegart serviert. Der rosa Kalbsrücken mit Trüffeljus mit geschmorten Babykarotten, Ofenkartoffel und geräuchertem Sauerrahm war der Hauptgang. Der krönende Abschluss war ein Kunstwerk, ein Bratapfel, aus weißer Schokolade und wie ein Granny Smith aussah. Im Innern war die Überraschung mit Topfen und Zwetschke. Dazu gab es Mandel-Zimteis.

Jeder Gast erhielt noch eine Tüte mit selbstgebackenen Weihnachtskeksen. Die Stimmung war wirklich traditionell, festlich und stimmungsvoll. Ja, die Küche von Peter Zittera im Hoferwirt, der 2021 eine Haube erhalten hat, ich nicht von gestern.

Weitere Informationen
www.hoferwirt.at, www.stubaital.at, www.tirol.at

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.