Fritz Keller als umtriebig zu bezeichnen ist wohl eine Untertreibung. Der Autor des Buches ‚Fritz Keller, Wein & Genuss am Kaiserstuhl‘ Ralf Frenzel spricht anerkennend von einem Phänomen. Winzer, Gastronom und Fußball-Funktionär, was Fritz Keller anfasst, das macht er mit voller Leidenschaft. Wie bereits sein Vater, der „Rebell vom Kaiserstuhl“, ein positiv Fußballverrückter, war sich Fritz Keller nie zu schade neue Wege zu gehen. Er ist sicherlich einer der Winzer, die für den ausgezeichneten, internationalen Ruf der Weine vom Kaiserstuhl verantwortlich sind.
Auf 256 Seiten entführt das Buch mit wunderschönen Bilder, einfühlsamen Texten und Originalrezepten in die Weinberge des Kaiserstuhls, den Weinkeller der Familie Keller und direkt in Küchen der drei Restaurants „Schwarzer Adler“, „Rebstock“ und die „Kellerwirtschaft“.
Im Dialog mit seiner Familie und seinen zahlreichen Wegbegleitern, wirft das Buch einen Blick auf das Phänomen Fritz Keller, von der nicht immer einfachen Kindheit bis zum erfolgreichen Gestalter.
Absolut empfehlenswert, nicht nur für Weinliebhaber, ist dieses hochwertig gestaltete Buch für alle, die sich für außergewöhnliche Persönlichkeiten interessieren. Aber auch die badische Küche und Weinkultur und Bekenntnis zu Genuss, Gemeinschaft und durchgegorenem Burgunderwein kommen selbstverständlich nicht zu kurz.
Beispielrezepte
Lammkaree, Chimichurri, Couscous, Pak Choi
Gestockter Ochsenschwanz mit gebratener Entenleber und gerösteten Haselnüssen
Getrüffelte Poularde in der Meersalzkruste
FRITZ KELLER
WEIN & GENUSS
Am Kaiserstuhl
256 Seiten
zahlr. Farbfotos
28,0 × 29,0 cm
Hardcover
deutsch
Preis: € 49,90 (D) | € 51,30 (A)
ISBN 978-3-96033-049-3
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.