Sabines kulinarische Entdeckungen im portugiesischen Alentejo – Teil 5
Es ist faszinierend, wie köstlich eine Regionalküche schmecken kann, die auf einfachsten Zutaten basiert – und zudem im eigenen Farmland angebaut wird. Die Küche des Alentejo ist eine typische mediterrane Arme-Leute-Küche. Brot, Olivenöl, und kräftige Kräuter wie Koriander, Oregano, Rosmarin, Minze und Thymian hatten die Menschen fast immer zur Hand. Gab es keine erschwinglichen Zutaten musste der Koch kreativ werden. Und so ist Brot viel mehr als nur eine Beilage. Im Alentejo wandert das Brot von gestern in deftige Suppen oder es wird zu „migas“, einem mit Kräutern und Wurststücken zum Hauptgericht aufgewerteten Brotbrei verarbeitet.
Viele der alten Rezepte hat Peraltinha gesammelt. Ihn fasziniert die Einfachheit, mit der die Küche zum Erlebnis wird. Für seine Kochgäste stellt er der Jahreszeit entsprechend individuelle Menüs zusammen und erklärt kleine Kniffe und Tricks, um süße Nachspeisen mit Zucker und Ei zu zaubern oder eine feurige Paprikasauce mittels Mörser und Salz zu pürrieren.
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Teil 1 - Die Geschichte hat Spuren hinterlassen
Teil 2 - Pousada de Arraiolos - Käse, Würste, Fleisch und Eier
Teil 3 - Wein aus Alentejo - Modern, traditionell, ehrlich
Teil 4 - Der Olivenbaum ist 2450 Jahre alt
Teil 6 - Gadanha Mercearia, ein bezauberndes Restaurant der Kleinstadt Estremoz
