Love, Peace & Blasmusik im Innviertel

Love, Peace & Blasmusik - Woodstock der Blasmusik im Innviertel - ein Lebensgefühl im Ausnahmezustand - (c) Julian Quirchmair

Da kam Gänsehaut auf, als beim Gesamtspiel, dem Höhepunkt am Samstag beim Woodstock der Blasmusik bis zu 20.000 Musiker:innen vor den Hauptbühnen spielten: Junge, Alte, Große, Kleine, Dicke, Dünne, Mädels und Burschen. Viele brachten ihre Instrumente, wie Trompete, Querflöte, Tuba, Posaune oder Ziehharmonika mit. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Sie spielten Blasmusikklassiker wie „Auf der Vogelwiese“ und den diesjährigen Hitradio Ö3 Song „Viva la Vida“. Viele sind ganz darauf stolz mitzuspielen. Das Durchschnittsalter der Festivalbesucher lag jung bei 31 Jahren.

Mehr als 80.000 Festivalgäste feierten vom 29. Juni bis 2. Juli in der Woodstock Arco Arena. In den vier Tagen gab es sieben Bühnen auf denen mehr als 1.500 Künstler:innen bis spät in die Nacht für Stimmung sorgten. Der Auftritt der Fäaschtbänkler auf der Hauptbühne „Buffet Crampon Main Stage“ war der absolute Hit, sie rockten die Zuschauer, da konnte keiner mehr still stehen. Mit ihren traditionellen Instrumenten spielten sie „Volkspop“ ein Mix aus Volksmusik, Pop, Schlager, Rock und House. Ja, da musste jeder einfach zur abgefahrenen Musik tanzen.

Es gab 21 Stunden Live-Übertragung in ORF III und Radio. Zum zehnten Mal fand das Woodstock der Blasmusik an dem aktuellen Standort rund um das Leitner Gut in Ort im Innkreis statt. Das Woodstock der Blasmusik zog Fans aus ganz Europa an. Schwer gepackt mit Zelten, Getränken und Essen sind die Festivalbesucher angereist. Auf dem ganzen Gelände wurde überall für das Gesamtspiel und zur Unterhaltung musiziert. Für die Kinder gab es auch ein Gesamtspielchen mit mehr als 1.000 begeisterten kleinen Teilnehmern.

Der Initiator, Simon Ertl, des Woodstocks der Blasmusik hatte schon mit zwölf Jahren die Idee für Woodstock der Blasmusik. 2011 war es dann soweit, Woodstock konnte mit 9.000 Gästen starten.

Für Essen und Trinken wurde 2023 auch wieder hervorragend auf dem Gelände gesorgt. Verschiedene Stände verkauften Speisen aus der Region und es gab auch einen Supermarkt. Eine Tour mit dem Riesenrad bot einen Überblick über das ganze gesamte Woodstock-Gebiet. Das Festival war bisher friedlich, es gab keine Raufereien. Nach Auskunft der Sanitäter mussten hauptsächlich Kreislaufprobleme behandelt werden. Duschen, Toiletten waren modern, sauber und kostenlos. Es gab große Zeltplätze aber auch Zelte und Kabinen zum Mieten. Die Hotels in der Umgebung waren alle ausgebucht. 27. bis 30. Juni 2024 heißt es wieder: Love, Peace & Blasmusik!

Weiter Informationen
www.innviertel.at - www.innviertel-tourismus.at - www.oberoesterreich.at - www.oberoesterreich-tourismus.at - www.woodstockderblasmusik.at

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.