Was tun, wenn man nicht weiß, ob man sich für seinen Südtirol-Urlaub ein Wellnesshotel mit allem gebotenem Komfort oder doch lieber eine geräumige Ferienwohnung wünscht? Einfach das Naturhotel Hirben im Pustertal buchen, denn hier ist das Beste von beiden Welten vereint.
Das Hirben ist nämlich ein wahrhaftes Paradies für Naturliebhaber und Erholungssuchende wie mich. Hier, inmitten des imposanten Weltnaturerbes der Dolomiten, haben wir uns sofort wie zu Hause gefühlt. Allein schon die Lage des Hotels nahe dem Skigebiet Kronplatz ist einfach unschlagbar. Und auch passionierte Langläufer wie wir sind begeistert von der Nähe zum größten Skilanglauf-Karussell Europas, dem Langlaufparadies Dolomiti NordicSki. Mit insgesamt 1.300 km Loipen kann man hier die atemberaubende Landschaft der Dolomiten in vollen Zügen genießen. Doch auch im Sommer bietet die Umgebung unzählige Freizeitmöglichkeiten, sei es bei Wanderungen in allen erdenklichen Schwierigkeitsgraden oder bei Ausflügen in die historischen kleinen Städte Bruneck oder Brixen.
Für uns war der Aufenthalt im Naturhotel Hirben geprägt von der familiären Gastfreundschaft der Familie Stoll – jedes Familienmitglied packt mit an und ist um das perfekte Wohl der Gäste bemüht. Gewohnt haben wir in einer Alpinsuite, die man im Selbstversorgermodus, mit Frühstück oder einem exquisiten 4-Gang-Wahlmenü im Panorama Restaurant & Alpine Taste/Bar am Abend buchen kann. Die mit Vollholzmöbeln ausgestattete Suite strahlt ein natürliches alpines Flair aus und bietet den idealen Rückzugsort, um auch mal am Abend gemütlich auf der Eckbank ein Buch zu schmökern oder – für Frühaufsteher – sich schon frühmorgens einen Kaffee zu kochen, bevor um 7:30 Uhr das üppige Frühstücksbuffet mit vielen Produkten aus der Region eröffnet wird.
Südtirol auf dem Teller – und zwar auf höchstem Niveau
Besonders beeindruckt hat uns auch am Abend die Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten, die von Küchenchefin Siglinde und ihrem Team mit regionalen Produkten zubereitet wurden. Jeden Tag standen frische vegetarische Gerichte auf der Speisekarte, die uns mit ihren Aromen begeisterten, wie etwa Selleriecremesuppe mit Espressoschaum oder feines Grillgemüse mit Burrata. Aber auch Fleischkatzen kamen bei unserem Aufenthalt ganz auf ihre Kosten, von saftigen Rindertatar mit Wachtelei und Pilz-Eis bis zu mürben Rinderbäckchen mit Olivenstampfkartoffel und Brokkoli. Die gut sortierte Weinkarte bot eine Auswahl an edlen Südtiroler Tropfen vor allem kleiner Kellereien, die perfekt zu den Gaumenfreuden passten. Besonders empfehlenswert waren der weiße Kerner 2021 von Manni Nössing sowie die Rotweincuvée Cassiano 2021 vom Bioweingut Manincor, die hervorragend zu den Rinderbäckchen passte.
Hoch hinaus mit Juniorchef Fabian
Um die Kalorien des feinen Menüs wieder abzuarbeiten und auch das einzigartige Schauspiel der imposanten Dolomiten aus nächster Nähe zu erleben, haben wir mit Juniorchef Fabian eine rund fünfstündige geführte Wanderung von der Hochalm Plätzwiese zum hinauf zu den Strudelköpfen unternommen. Die 300 Höhenmeter, die wir beim rund zweistündigen Anstieg überwunden haben, haben sich absolut gelohnt. Denn kurz unterm Gipfelkreuz präsentierten sich die imposanten Zacken der Drei Zinnen in ihrer ganzen wuchtigen Pracht. Fabian war stolz auf uns, und zur Belohnung gab’s einen kräftigen Schluck vom selbstgebrannten Zirbenschnaps.
Im Wellnessbereich: abhängen wie die Könige
Nach einem ereignisreichen Tag in den Bergen und einem eineinhalbstündigen Abstieg mit Einkehr in der gemütlichen Dürrensteinhütte hatten wir uns den Relax-Nachmittag mehr als verdient: Wir plantschten im beheizten 25-m-Outdoorpool und ließen uns im großzügigen Wellnessbereich verwöhnen. Auf 1000 Quadratmetern bietet dieser eine reiche Auswahl an Entspannungsmöglichkeiten, darunter ein Dampfbad mit einem wohltuenden Lemon-Honig-Salzpeeling, eine finnische Sauna zur Stärkung des Immunsystems, eine Bio-Sauna, eine Infrarot-Kabine und sogar eine duftende Heu-Sauna mit herrlichem Ausblick auf das umliegende Bergpanorama. Besonders genossen haben im Anschluss auch die wohltuenden Massagen, darunter eine entspannende und entgiftende Honigmassage und die Deep Relax Massage mit Zirben-Kiefer-Öl, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist so richtig in den Erholungsmodus versetzt.
Insgesamt war unser Aufenthalt im Naturhotel Hirben ein unvergessliches Erlebnis, das wir jedem Naturliebhaber wärmstens empfehlen können. Wir haben die Schönheit der Dolomiten und den tollen Komfort des Hauses in vollen Zügen genossen.
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Über den Autor*Innen
Susanne Wess
Susanne Wess ist 1968 in München geboren. Nach langjähriger redaktioneller Tätigkeit beim Fernsehen arbeitet sie seit 1999 als freiberufliche Journalistin und Autorin. Ihre Themenschwerpunkte sind Reisen, insbesondere verbunden mit Berg- und Radsport, Wellness und Lifestyle, sowie Food und Wein. Ihre Leidenschaft für edle Tropfen konnte Susanne Wess über die Jahre durch ihre frühere Arbeit im Weinhandel, durch zahlreiche Seminare – und natürlich ‘learning by doing’ – stets vertiefen.