Der Göttin Artemis geweiht, bringt Beifuß Schutz und Segen ins Haus. Beifuß wächst oft an Schuttplätzen, an Autobahnen, an Ödland und schlechten Plätzen, da der Beifuß Gifte resorbieren kann. Der Beifuß nimmt die Fäulnis aus dem Körper- so Hildegard von Bingen.
Beifuß ist das älteste Schamanenheilkraut für Räucherungen bei Streit u. Gewitter, stark reinigend, festigt die innere Stärke, Intuition und Selbstbewusstsein. Der Beifuß ist eine wichtige Frauenheilpflanze, Geburts- und Wochenbettpflanze (nicht in der Schwangerschaft), Regelung des Monatszyklus.
Der Teeaufguss hilft auch bei Blähungen, Magen-und Darmkrämpfen und zur Fettverdauung. In der Küche wird das Beifußkraut bei deftigen Fleischspeisen mitgekocht und in die Suppe bringt es einen herbwürzigen Geschmack. Ein Kissen mit Beifuß, Labkraut und Lavendel lässt uns gut schlafen und vertreibt im Schrank auch die Motten.
Vielen Dank an Maria Bachmann. Die Kräuterhexe, wie sie sich selbst nennt, ist die Expertin für Wild- und Heilkräuter in der Ferienregion Kufsteinerland. Hier bietet Maria Bachmann auch regelmäßig Wildkräuterwanderungen für Gäste an bei denen man viele Informationen zu den Pflanzen, Zubereitungen von Tinkturen bis zu ganzen Mahlzeiten erhält. Weitere Informationen erhalten zu den Wildkräuterwanderungen erhalten Sie hier.
Rezepte mit Beifuß:
9-Kräutersuppe
Über den Autor*Innen
Gabi Vögele
Gabi Vögele, geboren 1967 in Eichstätt/Bayern, arbeitete nach dem Studium von Journalistik und Geographie als Journalistin für Süddeutsche Zeitung und Abendzeitung. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Journalistin tätig. Ihre Themen: Reisen, Outdoor-Aktivitäten, Genuss.
Draußen unterwegs sein, sich in der Natur bewegen, Landschaften entdecken, interessante Menschen treffen und einfach genießen – sei es den würzigen Bergkäse auf der Alm, das gute Glas Rotwein an einem langen Winterabend oder das überraschende Sechs-Gänge-Menü eines kreativen Kochs.