Die Grill-Saison hat begonnen! Für die richtige Zubereitung eines guten Steaks gibt es allerdings verschiedene Meinungen und Methoden - aber auch Tücken, die es zu beachten gilt. Mit einigen Grundregeln steht dem perfekten Grill-Genuss nichts im Wege.
Die Vorbereitung - das A und O
Es empfiehlt sich, das Fleisch vor dem Grillen aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit es Zimmertemperatur erhält und gleichmäßig durchgart. Die Marinade ist für perfektes Grillfleisch essenziell - mariniertes Fleisch schmeckt würzig und verleiht eine schöne Kruste. Als Zutaten eignen sich Knoblauch, Senf, Pfeffer und Kräuter, die in hitzefestem, neutralem Öl verrührt werden. Das Fleisch mit der Marinade bestreichen und für einige Stunden in den Kühlschrank legen. Vor dem Grillen wird vorgeheizt: Ein Gasgrill braucht zehn Minuten, ein Holzkohlegrill 30-40 Minuten, erst wenn genug Hitze erreicht ist, darf das Fleisch auf den Grill.
Ran an den Grill!
Gerade für Steakliebhaber ist Rindfleisch der absolute Grill-Genuss. Ein zartes, saftiges Steak mit schöner Marmorierung ist die Königsdisziplin für Grillmeister. Mit diesen Hinweisen kann nichts schief gehen: Um das perfekte Rindersteak zu grillen, ist die richtige Fleischsorte wichtig: Besonders gut eignen sich T-Bone Steak, Rumpsteak und Rinderlende - diese Fleischteile sind wunderbar zart.
Rindfleisch sollte von jeder Seite nur einige Minuten gegrillt werden. Für den richtigen Garpunkt bietet sich die Garprobe an, indem mit einer Gabel sanft auf das Fleisch gedrückt wird. Ist es innen weich, ist das Fleisch roh. Wenn es leicht nachgibt, ist der Garpunkt medium - wenn es sich fest anfühlt, ist es durchgebraten. Dieses Videotutorial zeigt, wie das perfekt gegrillte Steak gelingt. Vor dem Servieren sollte das Steak dann noch ein wenig ruhen.
Schweinefleisch wie Nacken, Rücken, Bauch, Speck eignet sich mit seinen Aromen und der Vielseitigkeit gut zum Grillen. Doch auch das beliebteste Grillfleisch in Deutschland kann auf dem Grill Schwierigkeiten bereiten, wenn sich nicht an diese Regeln gehalten wird:
Schweinefleisch sollte langsam und bei niedrigerer Hitze gegrillt werden - es wird schnell trocken, wenn der Grill zu heiß ist. Fettränder können gegen schnelles Austrocknen schützen und sollten nicht entfernt werden. Doch Vorsicht, dass kein Fett auf die Kohle tropft - es können gesundheitsgefährdende Dämpfe austreten, daher ist es ratsam eine Auffangschale zu benutzen.
Ebenso präsentiert sich Geflügel in einer Vielfalt auf dem Grill. Ob Pute, Ente oder Huhn, mageres Geflügelfleisch ist eine leichte Alternative zu Würstchen, Steak und Co. Auch hier gibt es einiges zu beachten: Geflügel sollte durchgegart sein - am besten auf mittlerer Temperatur grillen, damit es nicht zu trocken wird. Die Geflügelhaut wird beim Grillen schön kross und hat viel Geschmack. Während des Grillens die Haut regelmäßig mit Öl einstreichen, das macht das Fleisch geschmeidig und zart.
Mit diesen Tipps steht einem perfekten Grillabend mit vollem Fleischgenuss nichts mehr im Wege.
Also ran an den Grill und gutes Grillen!
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.