In der Region Ragusa auf Sizilien wird an Allerheiligen den Toten mit der Verteilung eines Naschwerkes aus Mehl, Zucker, Gewürznelken und Wasser an Kinder gedacht.
Das Braucht man
- 400 g Mehl
- 400 g Zucker
- 100 ml Wasser
- 1 Teelöffel Zimtpulver
- 1 Teelöffel gemahlenen Nelken
So geht's
- Erhitzen Sie das Wasser in einem Topf und fügen Sie langsam den Zucker unter ständigen Rühren dazu.
- Bevor der Siedepunkt des Wassers erreicht ist schalten Sie die Flamme aus und ziehen Sie den Topf von der Platte. Es ist dabei nicht wichtig, dass der Zucker vollständig auflöst.
- Das Mehl in einer Schüssel mit dem Zimtpulver und den gemahlenen Nelken vermischen.
- Danach fügen Sie den Sirup aus Zucker und Wasser hinzu und kneten das Ganze bis der Teig glatt ist.
- Auf einer bemehlten Fläche formen Sie nun aus dem Teig 2 cm dicke Stränge.
- Danach schneiden Sie die Stränge in 4 cm lange Stücke und formen jetzt die typische Form, siehe Foto.
- Jetzt setzen Sie die „Knochen der Toten“ mit einem Abstand von 5-6 cm in eine Backform.
- Diese lassen Sie für 2-3 Tage, vorzugsweise in der Sonne zu stehen, so dass die freiliegende Fläche jedes Kekses zu trocknen beginnt und nimmt eine weißlich Schicht ansetzt.
- Nach 2-3 Tagen geben Sie die „OSSA DEI MORTI“ auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie bei 180 ° C im vorgewärmten Ofen für 10-15 Minuten.
- Der Zucker in den „Knochen der Toten“ schmilzt, setzt sich auf der Unterseite der Kekse als hartes Karamell ab, die so im Gegensatz zu der oberen, weißlich, knackigen Schicht mit dem Geschmack von Zimt und Nelken steht.
- Nach Beendigung des Backvorgangs nehmen Sie das Blech aus dem Ofen und lassen die „OSSA DEI MORTI“ vor dem Servieren auf Raumtemperatur abkühlen.
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.