Salzburg von oben

Salzburg von oben - bei schönem Wetter ist es spannend einmal die spektakulären Dachterrassen in Salzburg zu besuchen- (c) Gabi Dräger

Bei schönem Wetter ist es spannend einmal die spektakulären Dachterrassen in Salzburg zu besuchen. Im Arte Hotel ist die Dachterrasse am Vormittag leider noch geschlossen, aber schon das Gebäude des Hotels ist beeindruckend. Im Hotel Imlauer in der Sky Bar und Restaurant hat man einen gigantischen Blick, quasi Auge in Auge, auf den Dom und die Festung Hohensalzburg. Das Zwölfuhrläuten und eine frische leichte Brise in der Höhe unterstreichen das Wohlfühlgefühl. Ganz am Horizont sind im Juni in den Bergen noch Schneereste zu sehen.

Im nächsten Hotel, im Stein auf der Dachterrasse, hat Branco alles im Griff. Er ist in der ersten Schicht verantwortlich für die Platzierung der Gäste, die bei schönem Wetter in einer Schlange anstehen. Die Plätze am Rand der Terrasse sind die begehrtesten, an heißen Sommertagen sind dann eher die Schattenplätze das Ziel. Was wird am meisten serviert, natürlich Aperol Spritz. Der Blick schweift wieder zur Festung Hohensalzburg, diesmal aus einem anderen Blickwinkel. Der Cappuccino schmeckt richtig gut nach edlen Espressobohnen. Die nächste Station ist das Restaurant M32 mit einer großen Dachterrasse. Es geht mit dem Aufzug zum Gipfel des Mönchsberg. Hier hat man die Qual der Wahl, entweder genießt man die Terrasse mit dem Blick auf die Altstadt von Salzburg und natürlich wieder auf die Festung Hohensalzburg oder sieht sich die Kunstausstellungen im Museum der Moderne an. Oder beides, denn Kunst und Kullinarik passen sehr gut zusammen. Auf der Terrasse ist die absolute Empfehlung: Salzburger Nockerln.. Schon seit dem 17. Jahrhundert soll es die Salzburger Nockerln geben. Die Legende sagt, dass Salome Alt, die heimliche Ehefrau eines Salzburger Fürstenbischofs, die Salzburger Nockerl, erfunden haben soll. Angeblich stellen die drei Nockerln die verschneiten Salzburger Hausberge: Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg dar. Es sind nur Vermutungen, denn Beweise gibt es keine. Zu einem weiteren Punkt in die Höhe, gebt es mit der Bahn zur Festung Hohensalzburg. Der Blick auf Salzburg und das Umland ist gigantisch. Die Festung ist das Wahrzeichen von Salzburg und hat viel zu bieten. Im Zeughaus sind alte Waffen und Rüstungen ausgestellt und das Festungsmuseum zeigt die Geschichte der Festung und Stadt Salzburg. Für Kinder gibt es ein Marionettenmuseum. Auch die kulinarische Seite ist nicht zu verachten, neben der gemütlichen Burgschenke gibt es noch verschiedene Einkehrmöglichkeiten, immer mit Weitblick auf Salzburg und Umgebung.

Weitere Informationen
www.salzburg.info - www.m32.at - www.museumdermoderne.at - www.imlauer.com - www.hotelstein.at - www.arte-salzburg.at - www.salzburg-burgen.at

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.