Geographische Lage: Das Ahrtal liegt im Norden von Rheinland-Pfalz und im Nordwesten vom Ahrgebirge begrenzt im Schutz der Eifel, die bereits zu Nordrhein-Westfalen gehört. Das Weinbaugebiet erstreckt sich entlang der Ahr zwischen Altenahr und Heimersheim.
Klima: Die Kölner Bucht sorgt für ein mildes und günstiges Klima, in den Steillagen kann es gerade im Sommer treibhausartig werden.
Böden: Die Böden im Ahrteil teilen sich grob in zwei Bereiche. Im unteren Ahrteil trifft man überwiegend auf tiefgründige und lössreiche Böden, während man im mittleren Ahrtal weitgehend Schiefer und vulkanisches Gestein findet.
Rebfläche: ca. 560 ha, 1 Bereich, 1 Großlage, 40 Einzellagen
Rebsorten weiß: 13% - Riesling, Müller-Thurgau
Rebsorten rot: 87% - Spätburgunder, Portugieser, Dornfelder, Frühburgunder (Spezialität)
(die fett markierten Rebsorten sind die Wichtigsten des Weinbaugebietes)
Die Ahr gehört zu den kleinsten Deutschen Weinbaugebieten, hat dabei jedoch die größte, zusammenhängende Rotweinanbaufläche Deutschlands. Die wichtigste Rebsorte der Ahr ist der Spätburgunder (Pinot Noir). Mit einigem Abstand folgt der Portugieser. Eine Besonderheit ist der Frühburgunder (Pinot Madeleine, Klevner). Ein qualitativ hochwertiges Produkt, dessen Anbau und Erhalt sich engagierte Ahrwinzer verschrieben haben. Bereits seit mindestens 8 Jahrhunderten wird an der Ahr Wein angebaut.
Während die Rotweine der Ahr auch international einen hervorragenden Ruf genießen, spielen die Weißweine überregional oder gar international nahezu keine Rolle.
Touristisch hat die Ahr einiges zu bieten. Alle, die ihre Freizeit aktiv und genussvoll gestalten möchten, finden an der Ahr mit dem Rhein und der angrenzenden Eifel ein tolles Wander- und Radgebiet. Nach dem Wandern und Radeln kann man sich in den zahlreichen Restaurants oder direkt beim Winzer kulinarisch verwöhnen lassen und die tollen Tropfen im Glas genießen.
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.