Coronavirus: FALSCHMELDUNG bezüglich Münchner Innenstadtwirte

Coronavirus: FALSCHMELDUNG bezüglich Münchner Innenstadtwirte - (c) Jörg Bornmann

Falschmeldungen und Panikmache gehört in diesen Tagen leider auch zur Berichterstattung in den Medien. Manchmal muss man sich fragen, ob dies zum Erhöhen der Auflage und der Zugriffe auf die Online-Magazine einiger Medien dienen soll? So geschehen mit der Meldung über die Schließung der Gaststätten und Restaurants in der Abendzeitung München am 13.03.2020. Kurzfristig hat die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern dem widersprochen und mit folgender Mitteilung Stellung durch Ihren Vorsitzenden, Christian Schottenhamel, bezogen.

****
In Ihrer heutigen Ausgabe (13.03.2020) behauptet die Abendzeitung München fälschlicherweise, dass die Schließung der Münchner Innenstadtlokale bevorstehe „zeitnah und für zwei Wochen“. Diese Aussage entbehrt jeglicher Grundlage, sie ist falsch und schädigt zusätzlich zu den Auswirkungen der Coronakrise das Münchner Gastgewerbe extrem. Zudem verunsichert die Zeitungsente die gesamte Branche.

Christian Schottenhamel: „Es hat zwar ein Treffen mit mir, den Sprechern der Münchner Innenstadtwirte, den Sprechern der Wiesnwirte und kleinen Wiesnwirte, des Vereins der bayerischen Festzeltbetreiber und dem Verein Münchner Brauereien mit dem bayerischen Innenmister stattgefunden. Es handelte sich aber, entgegen der Berichterstattung der Abendzeitung, um kein „Gastro-Geheimtreffen“, schon gar nicht ging es darum Cafés, Restaurants, Clubs und Bars in dieser Stadt zuzusperren.“

Schottenhamel weiter: „Wir haben in einer offenen Gesprächsrunde über unsere Probleme gesprochen, wie wir angesichts der Coronakrise die Arbeitsplätze unserer 40.000 Mitarbeiter in München sichern können. Betriebe zu schließen wäre hier exakt das Gegenteil dessen, was uns jetzt weiterhelfen würde. Selbstverständlich muss alles getan werden, um Risikogruppen zu schützen und das Gesundheitssystem in Bayern aufrecht zu halten. Die Maßnahmen hierzu müssen aber Experten beurteilen – das können wir Wirte sicher nicht.“

Schottenhamels Fazit: „Maximaler Schutz für die Bevölkerung und Rettung unserer bayerischen Wirtshauskultur wird uns nur dann gelingen, wenn wir alle gemeinschaftlich fest zusammenhalten – Politik, Banken, Brauereien, Städte und Kommunen.“
****

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.