Paul Fürst (1856-1941) eröffnete im Jahr 1884 am Alten Markt, in der Brodgasse 13 in Salzburg eine Konditorei. Paul Fürst war inspiriert vom berühmten Salzburger Sohn Wolfgang Amadeus Mozart und kreierte 1890 zum hundertsten Todestag des berühmten Komponisten eine Praline, die er „Mozart-Bonbon“ nannte. Für die Kugel erhielt Paul Fürst 1905 bei der Pariser Ausstellung eine Goldmedaille für sein berühmt gewordenes Produkt. Im Laufe der Jahre hat sich allerdings der Name „Mozartkugel“ durchgesetzt.
Das Originale Rezept
Zuerst wird eine Kugel aus grünem Pistazien-Marzipan umgeben von Nougat geformt. Diese Kugel wird dann auf ein Holzstäbchen gesteckt und in dunkle Schokolade getaucht. Zum Schluss wird das Stäbchen entfernt, das verbleibende kleine Loch mit Schokolade gefüllt und die Kugel von Hand mit einer silbernen Folie mit blauer Aufschrift eingewickelt.
Original oder echt?
Dank ihrer guten Qualität und den feinen Geschmack ist die auch heute noch handgemachte Mozartkugel eine begehrte Süßigkeit, die auch häufig kopiert wird. Alle Kopien sind maschinell gefertigt und kommen nicht an den edlen Geschmack der Original-Mozartkugel hin, denn sie ist weniger süß. Die Mozartkugel-Kopien von Mirabell und Reber dürfen nur als „echte“, aber nicht als „Original-Mozartkugel“ bezeichnet werden.
Weitere Infos www.original-mozartkugel.com
Über den Autor*Innen
Gabi Dräger
Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.