DOCG Malanotte del Piave

DOCG Malanotte del Piave - von den Hügeln von Conegliano und Montello bis zum Hinterland der Stadt Venedig - (c) Consorzio Vini Venezia

Die Bezeichnung Malanotte del Piave DOCG wurde im Januar 2011 ins Leben gerufen. Das Anbaugebiet erstreckt sich entlang Flusslauf des Piave, von den nordöstlichen Grenzen der Provinz Treviso mit Friaul bis zu seiner Mündung, von den Hügeln von Conegliano und Montello bis zum Hinterland der Stadt Venedig. Das typisch milde Klima ist begünstigt durch warme Sommer und gemäßigten Wintern.

Der Malanotte del Piave DOCG steht für höchste Qualität bei Weinen aus der Raboso-Rebe. Der "vin da viajo", der Wein für die Reise, wurde zur Zeit der Republik Serenissima so genannt, weil er lange und beschwerliche Reisen überstehen konnte. In dieser Zeit wurde er populär und zum beliebtesten Wein der Region. Heutzutage werden einige der Raboso-Trauben zu einem Anteil zwischen15 und 30 % getrocknet. Der gewonnene Wein reift mindestens 36 Monate im Keller und davon mindestens 12 Monate in Holzfässern.

Bestehend aus Schwemmland, das beim Rückzug der Gletscher freigegeben wurde zeichnen sich die Böden durch einen hohen Anteil an Kalkböden mit fossilen Einschlüssen im Norden, Ton im mittleren Teil und feinem Sand im südlichen Teil des Gebiets aus.

Der Name Malanotte bezieht sich auf den mittelalterlichen Weiler in Tezze di Piave, Borgo Malanotte ist das Herzstück der Malanotte DOCG. Das Dorf geht zurück auf das Jahr 1600, als die Trentiner Adelsfamilie Malanotti Land in Tezze di Piave erwarb. Rund um das Dorf florierte die Landwirtschaft. Hier fand die Rebe den idealen Boden und das ideale Klima, um üppig zu gedeihen, was zu einem raschen Anstieg der Produktion und Kommerzialisierung des Raboso-Weins führte.
 

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.