Früchte-Desserts als sommerlicher Hochgenuss

Früchte-Desserts als sommerlicher Hochgenuss - (c) AdelinaZw (Author), Pixabay Licence (Licence)

Sommer und frische Früchte, das gehört einfach ganz fest zusammen! Nicht nur, dass im Laufe dieser wunderbaren Jahreszeit alles reift, was schmackhaft ist, nein, Früchte tragen auch zur Erfrischung und Vitaminversorgung bei: So lassen sich auch Hitzewellen glänzend überstehen.

Früchte aller Art gehören nicht nur zu den Lieblingsspeisen der Menschen, sondern sie werden oft auch zum Gegenstand künstlerischer Darstellungen. Vor allem die Weintrauben haben es Malern und Bildhauern in der Geschichte immer wieder angetan, wahrscheinlich, weil daraus köstliche Rebensäfte entstehen. Weinlaubranken mit prallen Reben, dazu womöglich noch hübsche kleine Engelchen, die mit den süßen Früchten spielen: Wer kennt solche Darstellungen nicht? Auf historischen Stillleben tauchen regelmäßig ganze Sammlungen exotischer und weniger exotischer Köstlichkeiten auf, von der Melone über die Erdbeere bis hin zu Äpfeln, Pfirsichen und Birnen. Ganz zu schweigen von vielfältigen metaphorischen Bedeutungen, die sich daraus ergeben, wirken solche Werke auch äußerst appetitanregend. Wen wundert es, dass auch noch in modernen Zeiten Fruchtdarstellungen "in" sind, zum Beispiel an den in kreativen Designs gehüllten digitalen Online Spielautomaten, die oftmals dazu herausfordern, gleichgeartete stilisierte Früchte zu sammeln, um so den Jackpot zu knacken. Während sich die Walzen drehen, ist Spannung angesagt – doch sobald sie stoppen, folgt der große Jubel! Aber auch auf fruchtig-frisch gestalteten Tischdecken und Vorhängen tauchen neben Blumen immer wieder Aprikosen, Himbeeren und Co. auf.

In erster Linie sind Früchte aber zum Essen und Genießen da, das möchte sicher niemand bestreiten. So geht nichts über einen frisch zubereiteten Obstsalat als Dessert, entweder naturbelassen oder gezuckert, oft mit einem kleinen Spritzer Sahne. Bei der Zubereitung ist kaum etwas falsch zu machen, im Gegensatz zu anderen Fruchtspeisen, die etwas mehr Aufwand erfordern. So wagt sich nicht jeder an die Herstellung eines feinen Frucht-Desserts mit steifer Sahne und Kokosaroma heran, obwohl diese sich bei genauerem Hinsehen als gar nicht so schwierig entpuppt. Die Sahne sollten Sie natürlich mit einer ordentlichen Portion Sahnesteif schlagen, damit sie "steht wie eine Eins" und nicht so schnell wieder in sich zusammenfällt. Dann vorsichtig Naturjoghurt unterheben sowie Vanillezucker, Kokossirup und Kokosraspeln mit einrühren. Danach das Gemisch kaltstellen und sich den Früchten zuwenden. Diese müssen zu Mousse püriert und mit Vanillezucker versetzt werden; auch kleine, aber feine Fruchtstückchen sind willkommen. Jetzt alles schichtweise zum Beispiel in Whiskygläser füllen und mit Amarettini dekorieren: fertig!

Frucht-Desserts aus eigener Hand: Das klingt alles gar nicht mal so schwer und ist sicher einen Versuch wert, um Gäste und nicht zuletzt sich selbst freudig zu überraschen. Auch Früchtetorten sind im Sommer heiß begehrt, doch hier ist noch etwas mehr Talent gefragt, wenn es darum geht, ein richtig schönes und appetitliches Kunstwerk zu erstellen. Denn: Torten sind nicht nur Genuss- und Vitaminbomben, sondern sie sollen auch dem Auge schmeicheln, und das nicht zu knapp. Als Basis lassen sich vorgefertigte Tortenböden verwenden, das spart Zeit. Dazu ein Mandarinen-Fruchtaufstrich und Mandarinen aus der Dose – weil es bei uns im Sommer kaum anders machbar ist. Setzen Sie eine Kefircreme mit Gelatine, Zucker, Schlagsahne und Kefir an. Dazu eine üppige Menge Sahne, verrührt mit Sahnesteif, Zucker, Puderzucker und ein Quäntchen Rum-Aroma. All das kreativ aufeinanderschichten, sodass sich eine feine Komposition ergibt. Zuletzt ist die Verzierung dran: Leckermäuler entscheiden sich für Schokoraspeln, Mandarinen und lustige Sahnetupfer. Sie merken schon, dass Sie bei dieser Torte nicht einmal den Ofen anwerfen müssen, wenn Sie nicht möchten. Trotzdem ist das Ergebnis fabelhaft!

Früchte, Früchte, Früchte: Dieses Thema ist noch nicht lange gegessen, sondern es kommt jedes Jahr erneut auf. Wir wünschen allzeit guten Appetit!

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.